Die A 117 ist ihrer heutigen Form ist das wohl unglücklichste Stück Autobahn im deutschen Straßennetz. Mit dem Bau der Anschlussstelle Hubertus bekommt sie jedoch ein ganzes Stück Bedeutung zurück, die sie mit der Nordverlängerung der A 113 verloren hatte.
Der Staatrats der DDR beschloss zu Beginn der 1960er Jahre die Berlin-Dresdner Autobahn vom Lausitzer Dreieck nach Schönefeld zu verlängern. Eröffnet wurde die Verlängerung Anfang des Jahres 1962. Sie diente der Anbindung des neu angelegten Flughafen Schönefelds und des Südosten Berlins an das Autobahnnetz der DDR.
In diesem Zustand überdauerte die Autobahn auch die deutsche Wiedervereinigung. Als Teil des bundesdeutschen Autobahnnetzes bekam sie die Nummer 113 zugewiesen.
In den 2000er Jahren erfolgt die Verlängerung der A 113 zum Dreieck Neukölln. Die Streckenverlängerung schloss jedoch nicht am Nordende der bestehenden A 113, dem Dreieck Treptow, an, sondern am neu geschaffenen Dreieck Waltersdorf. Somit verlor die Nordhälfte der alten A 113 neben ihrer Bedeutung auch ihre Straßennummer. Sie wurde von nun an als A 117 geführt.
Die Konzentration des Berliner Flugverkehrs am Standort Schönefeld, macht ebendiese Gemeinde zu einem der dynamischsten Gewerbestandorte in Deutschland. Immer neue Gewerbefläche werden für den wachsenden Bedarf im Umfeld des Flughafens erschlossen. Das neueste Gewerbegebiet, das derzeit erschlossen wird, liegt unweit der A 117. Und da liegt es nahe, den Anschluss ans Autobahnnetz an der A 117 zu realisieren.
Das Bauwerk 2n, das vom IBP bearbeitet wurde, überspannt einen Rad- und Gehweg neben einer 7,00 m breiten Tierquerung. Das Bauwerk selbst ist ein flach gegründetes Brückenbauwerk mit Stahlbeton-Fertigteilbindern. Zu einer Besonderheit macht es jedoch die verbaute Überwachungstechnik. Im Rahmen eines Pilotprojekt des Bundesministeriums für Verkehr und Digitales wurde erstmalig Sensorik zur digitalen Bauwerksüberwachung verbaut. Von dieser neuen Technik verspricht man sich eine effizientere Bauwerksüberwachung. Erreicht werden soll dies durch die permanente Aufzeichnung der Verformung des Bauwerks, von allem die des Überbaus.